Die Idee ist bestechend einfach:
Bei einer konventionellen Presse müssen die Verdichter nach einem Arbeitsgang in die Ausgangsstellung zurückfahren, um Material aufzunehmen. Bei der Zwillingspresse erfolgt das Verdichten dagegen parallel zum Zurückfahren der Arbeitszylinder und dem Paketausstoß im gegenüberliegenden Presskasten. Da es zu jedem Zeitpunkt einen Presshub gibt, entsteht kein Leerlauf. So wird der Durchsatz nahezu verdoppelt. Die Zwillingspresse verfügt über einen zweifach wirkenden Fülldruckverdichter und zwei gegenüberliegende Pressflügel. Mit ihren konstruktiven und verfahrenstechnischen Neuerungen erreicht sie eine maximale Effizienz. Leichte bis mittelschwere Eisen- und Nichteisenmetalle lassen sich zu Paketen mit variabler Dichte und variablen Maßen verarbeiten. Einsatzgebiete sind Schrottplätze, Industrieanlagen und die Automobilindustrie.